…angesichts der weiterhin hohen Zahlen von Menschen, die sich mit „Covid- 19“ infizieren, fragen sich alle Menschen, die mit einem erhöhten Risiko leben müssen – so wie die meisten von uns – immer wieder: Soll ich mich testen lassen? Und, falls ja: welches Risiko besteht? Und im Moment noch aktueller: Darf ich mich impfen lassen? Die „INR-Austria“ ist bemüht, derartige Fragen mit den zuständigen Stellen bzw. mit qualifizierten Ärzten abzuklären.
Zum Bereich „TESTEN“ erhielten wir von unserer ärztlichen Beraterin auf Nachfrage dieses Statement:
„Leider konnte ich auf wissenschaftlicher Basis KEINE Informationen finden, die rechtfertigen, daß man Patienten mit ‚Vitamin K- Antagonisten‘ NICHT testen sollte. Ein Zeitungsartikel, der sagt, daß es zu falschen Testergebnissen kommen kann, ist FALSCH.
Fakt ist: eine nicht fachgerechte Abnahme kann zu schweren Komplikationen führen und diese könnte bei bestehender Gerinnungshemmung natürlich noch komplizierter werden. Nachdem die Abstriche bei den Massentest nicht immer von medizinischem, vor allem nicht von ärztlichem, Personal durchgeführt werden, sichern sich die Organisatoren ab. Bei einem fachgerecht durchgeführten Abstrich sehe ich keinen Grund, warum ein Patient unter Therapie mit ‚Marcoumar‘© oder ‚Sintrom‘© nicht abgestrichen werden sollte. So funktioniert es bei uns im Krankenhaus auch ohne mir bekannte Probleme und Komplikationen seit Anbeginn der Pandemie.“
Zum Bereich „IMPFEN“ fanden wir auf der Homepage des Robert- Koch- Instituts (D) unter der Adresse
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html
die für uns wichtige, folgende Info:
„Was muß beim Impfen unter Antikoagulation beachtet werden?
Die ‚Covid- 19‘- Impfung soll strikt intramuskulär (i.m.) und keinesfalls intradermal, subkutan oder intravaskulär verabreicht werden. Bei PatientInnen unter Antikoagulation soll die Impfung ebenfalls i.m. mit einer sehr feinen Injektionskanüle (z.B. 23 oder 25 Gauge) und einer anschließenden festen Komprimierung der Einstichstelle über mindestens 2 Minuten erfolgen.“
(Stand: 15.01.2021)
Ergänzend dazu merkt unsere ärztliche Beraterin dazu noch an:
„Wir empfehlen allen unseren Patienten die Impfung und daß anschließend 5 min. fest komprimiert werden soll.“
Auf unser Schreiben vom 16.01.2021 an das Bundesministerium für Gesundheit, mit dem wir um Informationen zu den Themenkomplexen „SARS Covid- 19“, „Testung“ und „Impfung“ haben wir leider bislang keinerlei Reaktion erhalten. (Dieses Schreiben finden Sie unter der Adresse:
https://www.inr-austria.at/neuigkeiten/137-eine-anfrage-an-des-bundesministerium-fuer-gesundheit
auf dieser Website.)
Auch auf den Internet- Seiten
https://www.teufelsmoor.eu/medizin/covid-impfung-unter-antikoagulation/
sowie
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/02_21.pdf?__blob=publicationFile
gibt es weitere Informationen rund um das momentan vorherrschende Thema ‚Covid- 19‘. Wir empfehlen diese Links Ihrer Aufmerksamkeit und bedanken uns für Ihr Interesse.
Ihre
„INR- Austria“
-Selbsthilfegruppe von Gerinnungspatienten-